Alexander-von-Humboldt-Gymnasium

der Stadt Bornheim 

Schottlandfahrt 2024

Vom 12.-18.03.24 nahmen 32 Schüler*innen aus allen 8. Klassen an der Sprachenfahrt, welche dankenswerterweise großzügig vom Förderverein unterstützt wurde, nach Schottland teil. Einige von ihnen haben ihre Erlebnisse in den folgenden Tagesberichten aufgeschrieben:

Tag 1+2 (12.+13.03.2024): Anreise und Fährfahrt und Kelpies

Wir, die jeweils acht Schüler*innen aus jeder Klasse, sind am 12. März 2024 gegen 10 Uhr Richtung Amsterdam, Niederlande aufgebrochen.

Nach einer langen, mühsamen Fahrt sind wir um 13:30 Uhr, kurz vor Amsterdam, von der Autobahn abgefahren und haben eine 20 minütige Pause gemacht. Dort haben wir eine Kleinlichkeit gegessen.

Um etwa 14:00Uhr sind wir in den Amsterdamer Hafen eingefahren.

Dort haben wir den Bus verlassen und haben uns in einer Gruppe gesammelt. Wir haben nach einander eingecheckt.

Wir sind um 14:15Uhr durch die Passkontrolle und an Bord des Schiffes gegangen.

Bis zum Abendessen, welches um 19Uhr stattfand, konnten wir uns frei auf dem Schiff bewegen und konnten es erkunden. Wir sind meist mit unseren Zimmern, welche sich aus den jeweiligen 4 Jungs / 4 Mädchen einer Klasse zusammensetzen, oder in Kleingruppen durch das Schiff gezogen.

Das Abendessen am Board war exzellent. Es gab eine riesige Auswahl an verschiedensten Gerichten, aus verschiedensten Kulturen. Fleisch und Fisch, Nudeln und Reis, Pizza und Brot. Wer hier nichts finden konnte, dem kann man nicht mehr weiterhelfen. Für jeden war was dabei.

Außerdem ist gegen 20:00Uhr im sogenannten Columbus Club einen Live Band aufgetreten.

Wir haben von unseren drei Lehrpersonen, welche mitgereist sind, an jeden Tag eine Aufgabe bekommen. Am Anreise Tag haben wir die Aufgabe bekommen, 3 Zeichen von Dingen, die wir nicht auf dem Schiff machen dürfen, pantomimisch nachzustellen und ein Foto davon zu schießen. Diese Aufgaben durften wir in unserer Freizeit erledigen.

Um 22Uhr Schiffs Zeit mussten wir fertig und umgezogen im Bett liegen. Die Zimmerkontrolle wurde dann von den Lehrkräften gegen 22:05Uhr durchgeführt.

Die meisten Zimmer haben noch etwas auf den Zimmer gemacht sind aber dann auch schlafen gegangen.

Die Zimmer waren relativ klein und man hatte kaum Platz sich zu bewegen.

In der Nacht ist man immer wieder aufgewacht durch starkes Schaukeln bzw. Schwenken des Schiffes. Wirklich seekrank war zum Glück keiner von uns.

Am nächsten Morgen standen wir schon früh auf den Beinen. Um 8Uhr gab es Essen in der Schiffskantine. Das Essen war wieder überdurchschnittlich gut.

Um 9:30Uhr sind wir in Newcastle Port of Tyne angekommen und haben angelegt.

Um knapp 10Uhr konnten wir das Schiff mit Hilfe der Gangway verlassen. An einer langen Warteschlange zur Passkontrolle kamen wir aber nicht drum herum, knapp eine halbe Stunde standen wir vor dem Schalter, um zur Kontrolle zu kommen. Anschließend sind wir zurück zu unserem Bus gegangen, welcher den Zoll vor uns passieren konnte und sind dann 2 Stunden nach Falkirk zu den sogenannten „Kelpies“, den sagenumwobenen Wasserpferden gefahren.

Falkirk befindet sich zwischen Edinburgh und Glasgow. Zwei knapp 30m hohe Staturen halten die Geschichte der Kelpies fest, die zwei Pferdeköpfe aus 300 Tonnen Stahl sind definitiv nicht zu übersehen…

Vor Ort haben wir ein Meal Deal gegessen. In einem sogenannten „Meal Deal“ sind 2 Sandwiches mit einer kleinen Packung Chips und einem Getränk. Die Sandwiches sind meist mit Käse-Schinken, Fleisch oder Thunfisch belegt.

Dort haben wir auch unsere zweite Tageschallenge bekommen: „Stelle die Geschichte der Kelpies in einem Lehrfilm oder pantomimisch dar.“

Dabei sind viele verschiedene und lustige Filme bei rum gekommen. Gegen 15:30Uhr sind wir dann wieder aufgebrochen in Richtung Glasgow.

Nach einem langen und anstrengenden Tag sind wir endlich in der Jugendherberge in Glasgow angekommen. Während des Check-ins ist ein paar von uns aufgefallen, dass im Haus nebenan eine Serie gedreht wurde. Die Serie heißt „Fear“ und „der schottische Ryan Gosling“ Martin Compston spielte mit.

Uns wurden 4er und 6er Zimmer zur Verfügung gestellt, in die wir uns vor Antritt der Fahrt selbst einteilen durften.

Bis zum Abendessen, welches um 18:30 war, konnten wir uns umschauen, Zimmer einräumen oder einfach in der Lounge entspannen.

Das Abendessen war ebenfalls gut, mit der Fähre konnte es aber nicht mithalten. Allerdings ist das Essen ja auch immer eine Geschmackssache.

Nach dem Abendessen haben wir uns um 20:00Uhr in dem sogenannten „Games-Room“ getroffen. Dort haben wir Spiele zusammen gespielt, die Ergebnisse der Tages-Challenge besprochen und haben die Präsentationen gehalten, welche wir vor der Fahrt vorbereiten sollten.

Um 22:00Uhr sind wir dann ins Bett gegangen und haben den Tag ausklingen lassen.

(Louis 8b)

Tag 3 (14.03.2024): Stirling

Am dritten Tag sind wir als Teilnehmende der Sprachenreise mit dem Bus zum Stirling Castle gefahren. Nach der einstündigen Busfahrt haben wir uns in unsere A-, B- und C-Gruppen aufgeteilt. Danach haben wir in diesen Gruppen das Castle besichtigt und uns über die Geschichte des Stirling Castles erkundigt.

Während unseres Aufenthaltes im Stirling Castle hatten wir als Challenge mit unserer jeweiligen Gruppen die Aufgabe, Selfies mit einer thistle, einem unicorn und einem tartan textile zu machen. Diese sind allesamt typisch für Schottland. Trotzdem Regenwetters hat diese spaßvolle Challenge unser Interesse an der schottischen Bewunderung für Einhörner angeregt. Zeichnungen oder auch Malereien des Landestieres der Schotten sind nämlich immer wieder in dem Stirling Castle aufzufinden. Zudem vergrößerte sich unser Interesse an der Challenge, da es eine herausfordernde Aufgabe war, in einem Schloss voller Malereien von Blumen, eine thistle zu finden.

Einen tartan textile zu finden hat unser sprachliches Selbstbewusstsein auch in bestimmten Fällen weitergebildet, weil manche Mitschüler*innen mit tartan textile bekleidete Menschen (z.B. einem Kilt) ansprachen, um ein Selfie mit ihnen zu bekommen. Tartan ist ein typisch schottischer gemusterter Stoff mit sich kreuzenden horizontalen und vertikalen Streifen in mehreren Farben.

Nach unserem Besuch des Stirling Castles hatten wir in unseren Gruppen eine Mittagspause in der Fußgängerzone sowie im Thistles Shopping Centre verbracht.

Um 14.30 Uhr sind wir zum Wallace Monument einen Berg hoch gewandert. Im Wallace Monument sind wir dann in unseren A-, B- und C-Gruppen an die Spitze des Wallace Monuments geklettert, wo wir dann, ganz oben angekommen, die Aussicht auf Stirling genossen haben. Im Wallace Monument konnte man sich zahlreiche Informationen zu William Wallace angucken, zudem konnte man einen Kurzfilm ansehen, der über das interessante Leben von William Wallace informierte.

William Wallace war ein schottischer Freiheitskämpfer, der vom 11. bis 12. Jahrhundert lebte.

Um 17.00 Uhr sind wir mit dem Bus eine Stunde lang zurück zu unserer Jugendherberge getuckert, um nach unserem Abendessen um 18.30 Uhr uns alle zu einem Activity-Spieleabend zu treffen. Um 22.00 Uhr fing unsere Bettruhe an, wo wir dann alle in unseren Betten lagen und zu schlafen begannen.

(Rika 8d)

Tag 4 (15.03.2024): Edinburgh
Am 4. Tag trafen wir uns alle um 8 Uhr im Gemeinschaftsraum und gingen gemeinsam in Richtung Bus, mit welchem wir dann zum Edinburgh Castle gefahren sind. Bei der Besichtigung fiel uns dann schnell die Einzigartigkeit der Burg auf. Sie bestand aus einem „Altbau“ und einem „Neubau“, welche beide mit golden „Thistles“ (der schottischen Nationalblume) verziert wurden. Wo das Auge hinreichte, sah man lauter neue Dinge bzw. Räume zum Erkunden . Am besten gefiel mir persönlich der sogenannte „Memorial room“ für die gefallen Soldaten Schottlands im 2.Weltkrieg. Außerdem beeindruckten mich die wunderschönen Gärten der ehemaligen schottischen Könige/Königinnen .

Nach der Besichtigung, die in sogenannten A-B-C Gruppen erfolgte, liefen wir zusammen bis in die Innenstadt, wo wir uns dann wieder in A-B-C Gruppen teilten. Wir besuchten die „Royal Mile“, die das Herz der Innenstadt ist

Nach unserer einstündigen Tour durch die Innenstadt, gingen wir weiter zum „National Museum“. In Kleingruppen hatten wir dann die Auswahlmöglichkeiten die Technik-, Fashion-, Art-, Science- und Geschichtsabteile zu besichtigen. Nach ca. 2 Stunden Besichtigung liefen wir dann gemeinsam zum Bus, der uns zurück zur Jugendherberge in Glasgow brachte.

Am Ende des Tages gab es dann Abendessen und wieder 3 Vorträge zum nächsten Tag. Nach dem Vorträgen spielten wir dann entweder „Werwolf“ mit Frau Ecks, „UNO“ mit Herrn Schumacher oder „The Game“ mit Frau Köhn.

(Ben 8b)

Day 5 (16th March 2024): Glasgow
Today was a fun day. It was the fourth day of our Scotland trip.

After the breakfast at 8 am, we walked 30 minutes to the Science Centre in Glasgow. We were in groups of about 10. I could try different things like stopping our heartbeat, having dance battles and jumping as high as we could. There were many exercises to think and act fast. It was very nice and we all had a lot to laugh.

At 1 pm we walked 45 minutes along the river Clyde to the city. Then we had three hours time to do what we wanted. We were in groups of three people or more and went shopping or ate some delicious food. There were many stores which can’t be found in Germany.

Our challenge of the day was to swap a chocolate bar at least three times into something else.

After we got back to the youth hostel, it was time for dinner. We had a little bit of time left before we walked to the underground station to go to the bowling centre. We all had a lot of fun there. We also had nice conversations with the teachers.

At that time at 10 pm everybody was in their rooms and fell asleep.

(Katja 8d)

Tag 6+ (17.+18.03.2024): Die Abreise

Am letzten Tag in Schottland hatten wir um 8 Uhr erstmal das Frühstück.

Danach mussten wir packen, denn es ging schon um 9:30 Uhr zurück nach Newcastle.

Um 13 Uhr machten wir eine Mittagspause an einer Raststätte in Newcastle, wo man sich einen leckeren Meal Deal für ca. 4 Pounds kaufen konnte.

In dem Meal Deal sind 2 Sandwiches, 1 Tüte Chips und ein Getränk inklusive.

Um 14:30 kamen wir dann zum Boarding bei der DFDS Fähre an, mussten dort aber noch ca. 30 Minuten warten, bis der Bus überprüft werden konnte. Dann durften wir aus dem Bus aussteigen und warteten nochmal 10 Minuten, bis unser Reisepass kontrolliert wurde.

Ab dann ging es schnell auf das Schiff, welches später um 17 Uhr ablegte.

Um 19 Uhr gab es Abendessen, das ein Buffet war. Man musste aber immer aufpassen, denn die Uhrzeit in Schottland ist eine Stunde früher, aber das gilt nicht für das Schiff, deswegen musste man immer eine Stunde zur Handyzeit dazu rechnen, wenn man die Uhrzeit wissen wollte. Den restlichen Tag durften wir selbst entscheiden und hatten sehr viel Freizeit.

Die meisten von den Passagieren waren im Columbus Club, wo am Abend eine Liveband spielte und später auch noch Bingo angeboten wurde.

In der Bar konnte man sich auch leckere Getränke kaufen.

Auf der Rückfahrt hatten wir nicht die gleichen Zimmer wie auf der Anreise, aber wir waren immer noch auf Deck 2 und das Aussehen war auch noch gleich. Die Lehrkräfte waren auf Deck 9 und mussten deswegen für die Kontrolle lange laufen.

Wie auch an den anderen Tagen, hatten wir für das Schiff wieder eine Tageschallenge, in welcher wir einen berühmten schottischen Song namens „auld lang syne“ selber singen mussten oder jemanden finden sollten, der ihn für uns sang .

Am nächsten Tag hatten wir um 8 Uhr wieder das Frühstück und um 9 mussten wir im Columbus Club warten, bis wir das Schiff als Gruppe verlassen durften .

Wir mussten wieder in einer Schlange 20 Minuten vor der Passkontrolle warten und stiegen dann in den Bus, der dann um 11 Uhr weiter fuhr. Seitdem fuhren wir 3 Stunden lang durch, bis wir am AVH ankamen und unsere Eltern uns entgegennahmen.

Wir möchten uns bei den 3 Lehrkräften bedanken, die das alles geplant und durchdacht haben. Ganz besonders aber auch ein Lob an den Busfahrer Patrick, welcher uns die ganze Zeit zur Seite stand und uns sicher durch den schottischen Straßenverkehr gebracht hat.

(Philipp 8d)

Max Schumacher