
Am 12. Juni 2025 haben wir an unserer Schule am bundesweiten Anne-Frank-Tag teilgenommen. Ziel dieses Tages ist es, das Engagement für eine demokratische Gesellschaft zu stärken – durch die Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus und des Holocaust.
Gestartet sind wir mit einer Infoveranstaltung im Forum. Dort haben wir mehr über Anne Frank, ihre Lebensgeschichte sowie die historischen Hintergründe erfahren – unter anderem über den Beginn des Zweiten Weltkriegs und Adolf Hitler, dessen Herrschaft das Land stark veränderte. Millionen Menschen wurden verfolgt, entrechtet und ermordet – darunter auch jüdische Familien wie die der Franks.
Anschließend arbeiteten wir in unseren Klassen in zwei Workshops. Im ersten gestalteten wir digitale Plakate. Dabei konnten wir zwischen drei Themen wählen: dem Hinterhaus, den Personen, die sich dort versteckten, oder der Helferin Miep Gies. Besonders bei letzterem haben wir uns auch Gedanken gemacht, welche Fragen wir Miep Gies stellen würden, wenn wir ihr begegnen könnten.
Im zweiten Workshop sahen wir die Verfilmung von Anne Franks Tagebuch. Danach erstellten wir kurze Social Media Reels und diskutierten, ob der Film eine gute Ergänzung oder ein Ersatz für das Tagebuch ist. Die Meinungen dazu gingen auseinander.
Insgesamt war der Projekttag eine wichtige Gelegenheit, sich intensiv mit Anne Franks Geschichte zu beschäftigen und darüber nachzudenken, warum Demokratie, Menschlichkeit und Erinnerung heute so wichtig sind.
Jens Horne