Alexander-von-Humboldt-Gymnasium

der Stadt Bornheim 

Dank der großzügigen Unterstützung unseres Fördervereins und der Unterstützung durch unseren neuen Chemie- und Biologiekollegen Herrn Weninger ist es uns seit diesem Schuljahr möglich, mit vier hochmodernen 3D-Druckern zu arbeiten. Diese Anschaffung eröffnet unserer Schule völlig neue Möglichkeiten im Unterricht und darüber hinaus.

Bereits in den ersten Monaten konnten wir die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten der Geräte eindrucksvoll nutzen: Für den Biologieunterricht wurden Modelle wie Gelenke, DNA-Strukturen und Arbeitsmaterialien zur Proteinbiosynthese in Klassenstärke angefertigt. Auch der Chemieunterricht profitiert von den neuen Druckern, etwa durch eigens für den Unterricht konstruierte Molekülmodelle, Reagenzglasständer oder Elektrochemiewannen, die den Schülerinnen und Schülern abstrakte Inhalte greifbar machen.

Ein weiteres Beispiel für den praktischen Nutzen der 3D-Druck-Technologie zeigte sich in der IT-Ausstattung unserer Klassenräume: Kunststoffblenden, die HDMI-Anschlüsse fixieren sollten, brachen aufgrund ihrer geringen Materialqualität regelmäßig aus. Die Folge: HDMI-Kabel verschwanden ungenutzt im Kabelkanal. Mit den 3D-Druckern konnte dieses Problem schnell und effektiv gelöst werden. Eine optimierte Blende wurde entwickelt und gedruckt, die den Anforderungen standhält und stabil bleibt. Das spart nicht nur Kosten für Neuanschaffungen, sondern auch Zeit, da die Lösung direkt umgesetzt werden konnte, ohne auf die übliche Kette von Genehmigungen und Entscheidungsprozessen angewiesen zu sein.

Die neuen 3D-Drucker sind ein neuer Schritt für unsere Schule, den Unterricht auf einer weiteren Ebene innovativ zu gestalten und unsere Schülerinnen und Schüler auf die Anforderungen der Zukunft vorzubereiten. Wir danken dem Förderverein herzlich für die Unterstützung und freuen uns darauf, diese spannende Technologie in weiteren Projekten und Fächern einzusetzen.

David Weninger